Achim Linhardt - Dipl.-Ing. - freier Architekt 

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Bücher für Bauherren

Energiesparen bei bestehenden Gebäuden



Einführung

Energie-
einsparverordnung für jedermann







Wer sein Haus modernisiert oder umbaut und dabei Bauteile verändert, die für den Energieverbrauch des Gebäudes von Bedeutung sind, muss bestimmte Anforderungen an die Wärmedämmung erfüllen. Dies verlangt die seit 2002 gültige und zuletzt 2013 novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV).

Jedes Jahr werden Milliarden Euro für Modernisierungen ausgegeben. Dabei können viele Maßnahmen mit gewissem Mehraufwand zur Verbesserung der Wärmedämmung genutzt werden. Hier setzt die Energieeinsparverordnung an: Wenn ohnehin Maßnahmen der Modernisierung  oder Instandhaltung anstehen, müssen bestimmte Anforderungen der Verordnung erfüllt werden. Für den Hauseigentümer stellt sich damit die Frage, wie groß der dadurch bedingte Mehraufwand tatsächlich ist.

Modernisierung und Instandhaltung von Gebäuden sind immer mit großen finanziellen Belastungen verbunden, Spielraum für Mehraufwand gibt es nur selten. Viele Eigentümer werden deshalb beispielsweise auf die an sich nötige Erneuerung des Fassadenputzes verzichten, weil die Maßnahme nach den Anforderungen der Verordnung zu teuer würde. Es müssen deshalb Prioritäten gesetzt werden: Wärmedämmung ist wichtig, Substanzerhalt, das heißt der Erhalt der Gebrauchstüchtigkeit des Gebäudes, geht jedoch vor.
Will der Hausbesitzer mit dem vorhandenen Geld möglichst viel erreichen, müssen die Anforderungen der EnEV mit möglichst geringem Aufwand realisiert werden.

Die Anforderungen der Verrodnung berücksichtigen in keiner Weise die vorhandene Wärmedämmung. Es wird kein Unterschied gemacht zwischen Bauteilen, bei denen – vereinfacht ausgedrückt – 6 cm Wärmedämmung fehlen und Bauteilen, bei denen nur 1 cm fehlt. Darüber hinaus wird ignoriert, dass der tatsächliche Heizenergieverbrauch in vielen Altbauten deutlich niedriger ausfällt, als nach den Vorschriften berechnet. Es lohnt sich deshalb, die vorhandene Wärmedämmung seines Hauses genau anzusehen, und es lohnt sich nachzurechnen, was tatsächlich mit der geplanten Verbesserung eingespart werden kann. Anderenfalls kann es mit der nächsten Heizkostenabrechnung eine herbe Enttäuschung zu erleben.

Das Buch Energieeinsparverordnung für jedermann soll helfen, solche Enttäuschungen zu vermeiden.

Wichtiger Hinweis:
Mit der neuen EnEV  2013
wurden die Anforderungen an Bestandsgebäude angehoben. In der Tabelle

"Änderung 2013
"

sind die derzeit gültigen  Anforderungen zusammengestellt. Darüber hinaus ist das Buch nach wie vor aktuell. Es hilft Ihnen, die nun noch höheren Anforderungen mit möglichst geringem Aufwand zu erfüllen.





ressetext - Quellenangabe:
Achim Linhardt "Energieeinsparverordnung für Jedermann" DVA 2005


   



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